Kategorien-Archiv Meldungen

Familienverbände ziehen vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte

(Berlin/Straßburg). Der Deutsche Familienverband (DFV) und der Familienbund der Katholiken (FDK) unterstützen gemeinsam die Beschwerde eines sozialversicherten Elternpaars mit vier minderjährigen Kindern vor dem EGMR gegen die Nichtberücksichtigung ihrer Kindererziehung bei der Beitragserhebung zur Renten- und Krankenversicherung.
„Die umlagefinanzierten Systeme der Renten-, Kranken-, und Pflegeversicherung beruhen auf zwei Leistungen, um dauerhaft bestehen zu können: auf den Geldleistungen der Beitragszahler und auf der Erziehung von Kindern. Bisher wird die Bedeutung der Kindererziehung nur völlig unzureichend berücksichtigt“, äußert Matthias Dantlgraber, Bundesgeschäftsführer des Familienbundes. „Als Ausgleich für diese Schieflage braucht es in der Sozialversicherung einen Kinderfreibetrag, der sicherstellt, dass auf das Existenzminimum von Kindern keine Sozialabgaben erhoben werden. Im Steuerrecht ist das eine Selbstverständlichkeit und verfassungsrechtliche Vorgabe“, sagt Sebastian Heimann, Bundesgeschäftsführer des DFV.

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Familienpolitik darf nicht auf Arbeitsmarktlogik verengt werden

Berlin, 12. Mai 2025 – Im Rahmen der heutigen AGF-Veranstaltung zum 10. Familienbericht fordert der Familienbund der Katholiken eine stärkere Berücksichtigung der Lebensrealitäten von Familien und kritisiert die zunehmende Ökonomisierung der Familienpolitik.

„Der 10. Familienbericht verengt Familienpolitik zu sehr auf Erwerbsanreize und ein starres Leitbild der Gleichverteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Dabei blendet er die vielfältigen Bedürfnisse und Wünsche von Familien aus“, erklärt Ulrich Hoffmann, Präsident des Familienbundes der Katholiken, in einem Kommentar im Rahmen der AGF-Veranstaltung. „Was im ersten Moment als Förderung von Freiheit erscheint, läuft am Ende auf neue Zwänge hinaus – für Mütter, Väter und Kinder.“

Der 10. Familienbericht verengt Familienpolitik zu sehr auf Erwerbsanreize und ein starres Leitbild der Gleichverteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Dabei blendet er die vielfältigen Bedürfnisse und Wünsche von Familien aus.

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Elterngeld ist kein Luxus

Der Familienbund der Katholiken gibt zu bedenken, dass die Familienleistung Elterngeld gleichermaßen aus familien- und wirtschaftspolitischen Erwägungen heraus eingeführt wurde. Studien belegten die positiven Effekte wie verbesserte Vereinbarkeit und stärkere Beteiligung der Väter an der Kindererziehung. Die aktuelle Kritik am Elterngeld verkenne die wirtschaftliche Lage vieler Familien und sei sozial ungerecht.

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7-Wochen-Fastenaktion für Paare und Familien: 7 Wochen JA sagen

Wie schon im vergangenen Jahr nimmt die Fachstelle Ehe und Familie der Diözese Regensburg auch heuer wieder bei der 7 Wochen Aktion für Paare und Familien in der Fastenzeit teil, die von der AKF (Arbeitsgemeinschaft für Familienbildung) organisiert wird.

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Familienbund lehnt Kürzung bei bayerischem Familiengeld und Pflegegeld ab

Keine Belastung der Familien zugunsten außerfamiliärer Einrichtungen

München – Der Familienbund der Katholiken in Bayern lehnt die Pläne der Staatsregierung, eine höhere Förderung von außerfamiliären Einrichtungen mit einer reduzierten Förderung der Familien zu kompensieren, entschieden ab.

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„Kommunikation auf Augenhöhe“ als Thema beim Familienbildungswochenende

Seit etlichen Jahren führt der Familienbund der Katholiken, Diözesanverband Regensburg, im Herbst ein Familienbildungswochenende durch, um Themen zur Sprache zu bringen, die für Familien interessant sind. Dieses Jahr konnte Vorsitzender Robert Bach 12 Familien im Kloster Strahlfeld begrüßen, die sich mit dem Thema „Kommunikation auf Augenhöhe in Familie und Partnerschaft“ intensiv auseinandersetzten.

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„Großzügige Familienentlastung sieht anders aus“

Berlin, den 17. Oktober 2024: „Die Beachtung des verfassungsrechtlichen Verbots der Besteuerung des Existenzminimums und der Verzicht auf Steuererhöhungen durch kalte Progression sind keine Entlastung für Familien. Die Maßnahmen verhindern lediglich eine verfassungswidrige Besteuerung und eine zusätzliche steuerliche Belastung für Familien. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Familien steigt in keiner Weise“, erklärt Ulrich Hoffmann, Präsident des Familienbundes der Katholiken. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte in seiner gestrigen Regierungserklärung behauptet, die aktuellen Regierungspläne zur Anhebung der Steuerfreibeträge, zum Ausgleich der kalten Progression und zur Erhöhung des Kindergeldes würden eine vierköpfige Familie mit Durchschnittsverdienern um 300 Euro entlasten.

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Kindergelderhöhung bleibt hinter Erhöhung der Kinderfreibeträge zurück

Der Familienbund der Katholiken kritisiert, dass die für 2025 geplante Kindergelderhöhung hinter der Erhöhung der Kinderfreibeträge zurückbleibt. Er weist darauf hin, dass das Kindergeld immer mindestens entsprechend den Kinderfreibeträgen angehoben werden muss, um die Familienförderung konstant zu halten.

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Kindergrundsicherung: Verwaltungsreform frisst Erhöhung auf

Berlin, 11. April 2024. „Der aktuelle Konflikt über Mehrbedarfe beim Verwaltungspersonal im Rahmen der Kindergrundsicherung zeigt, dass es in der Regierung derzeit keine Einigkeit über die Umsetzung der Kindergrundsicherung zu geben scheint. Doch Kinder und Familien brauchen die angekündigte Unterstützung – insbesondere jene, die mit kleinen Einkommen knapp oberhalb der Grundsicherung liegen. Die Regierung sollte daher endlich den Teil der Reform umsetzen, der bereits Konsens ist: Leistungsverbesserungen und Vereinfachungen für Kinder und Familien beim Kinderzuschlag“, erläutert Ulrich Hoffmann, Präsident des Familienbundes die Position des Verbands.

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