Der Familienbund der Katholiken ist die Interessengemeinschaft zur Vertretung und Koordinierung familienbezogener Anliegen in Kirche, Staat, Gesellschaft und Politik. Er besteht aus Diözesan- und Landesverbänden und wird mitgetragen von Mitgliedsverbänden. Er basiert auf christlichen Wertvorstellungen.
Ziele des Familienbundes der Katholiken sind
* die Familie als auf gleichberechtigter Partnerschaft der Eltern gegründete Lebens- und Verantwortungsgemeinschaft und als unentbehrlichen Pfeiler der Gesellschaft anzuerkennen;
* die eigenständige und zugleich in die Gesellschaft integrierte Familie zu fördern;
* die Erziehungsfähigkeit der Familie zu stärken;
* die gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation der Familie zu sichern und ihre Benachteiligungen in der Gesellschaft zu beseitigen.
Der Familienbund der Katholiken sieht in der Familie den Ort, an dem am ehesten Glaubens- und Lebenswelt, Spiritualität und profane Alltäglichkeit, Lehre und Leben zusammen kommen können. Hieraus ergibt sich der besondere Auftrag des Familienbundes der Katholiken, für den Schutz und das Gelingen von Familie einzutreten; hier nimmt er seinen spezifischen Auftrag wahr. Die im Familienbund der Katholiken organisierten Laien treffen als Kirche eine deutliche Option für Familie. Sie stellen sich den Herausforderungen der jeweiligen Zeit und lassen damit als ‚pilgerndes Volk Gottes‘ die befreiende Botschaft von Gottes Gerechtigkeitshandeln im persönlichen und politischen Leben konkret werden.
aus: Familienbund-Grundlagenprogramm „Mit Familie Zukunft gestalten“, 2000
Im Bistum Regensburg setzt sich der Diözesanverband aus drei Mitgliedsgruppen zusammen:
– Vertreter der Verbände mit Familienbezug
– Mitglieder des AK Ehe und Familie im Diözesankomitee
– bis zu 10 „natürliche Personen“, die sich für Familien einsetzen
Der Familienbund ist als familienpolitischer Fachverband konzipiert und ist bewusst kein Mitgliedsverband im klassischen Sinne, um den etablierten katholischen Verbänden mit Familienbezug keine Konkurrenz zu machen.