Seit etlichen Jahren führt der Familienbund der Katholiken, Diözesanverband Regensburg, im Herbst ein Familienbildungswochenende durch, um Themen zur Sprache zu bringen, die für Familien interessant sind. Dieses Jahr konnte Vorsitzender Robert Bach 12 Familien im Kloster Strahlfeld begrüßen, die sich mit dem Thema „Kommunikation auf Augenhöhe in Familie und Partnerschaft“ intensiv auseinandersetzten.
Auf Grundlage der „Gewaltfreien Kommunikation“ gab der Referent Peter Schmid Hilfestellung, um Kritik, Angriffe und Vorwürfe zu hören, ohne sie persönlich zu nehmen. Ausgangspunkt sei ein wertschätzender Umgang, der vom üblichen Konfliktmuster „Wer hat Schuld“ oder „Wer hat Recht“ abweiche. Die Teilnehmer lernten, den anderen zu verstehen, auch wenn sie nicht mit allem einverstanden sind. Zur Vertiefung gab es praktische Übungen dazu. Eine weitere Einheit beschäftigte sich mit „Nachhaltigkeit in der Familie“. Klaus Hirn, Referent an der Fachstelle Umwelt & ökosoziale Gerechtigkeit, gab dazu interessante Infos und Einblicke. Er betonte, dass auch kleine Schritte zur Nachhaltigkeit sinnvoll seien, um die Umwelt zu schützen. Außerdem gab es einen Impuls zum Thema „Familienpolitik ist Zeitpolitik“. Während des Erwachsenenprogramms hatten die Kinder eigene Angebote und konnten bei einer Schnitzeljagd und „Geo-Caching“ auch die Gegend erkunden. Den Abschluss bildete ein Familiengottesdienst, der das Sonntagsevangelium „Das Opfer der Witwe“ in einem Predigtgespräch anschaulich nahebrachte.
Der Familienbund der Katholiken ist als familienpolitischer Fachverband konzipiert, um Familien eine Stimme zu geben und die Interessen der Familien in Politik und Gesellschaft zu vertreten.
Regensburg, 12.11.2024
Manfred Fürnrohr, Geschäftsführer Diözesane Räte
Foto: Robert Bach
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