Autor-Archiv Manfred Fürnrohr

Corona-Kinderfreizeitbonus – muss zum Teil beantragt werden

Der Bundestag hat einen Kinderfreizeitbonus als Hilfe für bedürfte Familien beschlossen („Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“). Dieser wird aber nicht in jedem Fall antragsfrei ausbezahlt. Lediglich Bezieher des Kinderzuschlags erhallten automatisch die Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro pro Kind im August. Eltern, die nur Wohngeld und Hilfen zum Lebensunterhalt beziehen, müssen ein kurzes Formular ausfüllen, damit der Bonus zeitnah ausgezahlt werden kann.

Das Formular findet sich ab Anfang Juli unter www.familienkasse.de, wo es auch weitere Informationen dazu gibt. Nachweise zur Wohngeld- oder Sozialhilfebewilligung für August können per Post an die regionale Familienkasse gesendet werden. Ohne Antrag ausgezahlt wird der Einmalbetrag an Leistungsempfänger in den Bereichen SGB II, Asylbewerberleistungsgesetz und Ergänzender Hilfe zum Lebensunterhalt im Sozialen Entschädigungsrecht nach dem Bundesversorgungsgesetz.

„Internationaler Tag der Familie“: Erzbischof Koch weist auf Doppelbelastung hin

Anlässlich des „Internationalen Tags der Familie“ am 15.05. hat Erzbischof Heiner Koch, Vorsitzender der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz, auf die Doppelbelastung von Familien und vor allem Alleinerziehenden während der Corona-Pandemie durch Homeschooling und Homeoffice hingewiesen.

Familien stünden sehr unter Druck. „Gerade das sollte eine Familienpolitik stärker berücksichtigen. Ebenso wichtig wie die finanzielle Absicherung ist es, Mut zur Familie zu machen. Familien und Alleinerziehende brauchen eine breite gesellschaftliche Anerkennung und eine deutlich vernehmbare Stimme in den Medien“, betont Erzbischof Koch.

„Was Väter und Mütter leisten, um Werte zu vermitteln und junge Menschen ganzheitlich zu bilden, ist für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unverzichtbar.“

Erzbischof Heiner Koch

Auch wenn die Erscheinungsformen der Familien sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt und erweitert haben, bleibe die Familie die Urzelle gesellschaftlichen Lebens. Erzbischof Koch bekräftigt: „In unserer Familie haben wir gelernt, füreinander da zu sein und uns gegenseitig auszuhalten. Unsere Eltern haben uns gezeigt, wie wir den Alltag meistern und schwierige Situationen bewältigen. Und unsere ersten Erfahrungen von Freude und Geborgenheit sind mit unseren Müttern, Vätern oder Großeltern verknüpft. Was Väter und Mütter leisten, um Werte zu vermitteln und junge Menschen ganzheitlich zu bilden, ist für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unverzichtbar. Auch deshalb steht die Familie unter dem besonderen Schutz des Staates. Dabei gilt unsere Sorge auch jenen, die alleinerziehend sind.“

Zur vollständigen Meldung:
https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/erzbischof-koch-zum-internationalen-tag-der-familie

„Jahr der Familie“ vorgestellt

Bei der Online-Sitzung des Diözesanfamilienrats am 03.05.2021 stellten Domvikar Harald Scharf und Pastoralreferent Andreas Dandorfer von der Fachstelle Ehe und Familie im Bistum Regensburg das „Jahr der Familie“ vor. Papst Franziskus habe es am Fest des Hl. Josef, also am 19.03.2021, eröffnet und es soll mit dem 10. Welttreffen der Familien in Rom am 26.06.2022 enden.

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Unterstützung für Familien in Corona gefordert – 10-Punkte-Plan des Familienbundes

Während der Corona-Pandemie brauchen Familien umfangreiche politische Unterstützung. Jede Familie kann ihre Erziehungs- und Organisationsarbeit im Dienste der Gesellschaft nur in dem Maße entfalten, wie es der gesellschaftspolitische Rahmen ihr ermöglicht. Hinzu kommt: Die Corona-Krise verschärft wie unter einem Brennglas ohnehin bestehende strukturelle Probleme von Eltern wie den zunehmenden Zeitdruck und die häusliche Bildung bei Familien mit Unterstützungsbedarf.
In Zeiten der Pandemie sind Familien besonders belastet und brauchen unser aller Solidarität und Unterstützung. Familien dürfen nicht zu den besonderen Verlierern der Pandemie werden. Das ist eine Frage des Respekts.

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Die Botschaft von Ostern lautet: Das Leben ist stärker als der Tod!

In seinem Osterbrief schreibt der Präsident des Bundesverbands des Familienbunds der Katholiken, Ulrich Hofmann, folgendes:

Und wieder ist es so ein ganz anderes Osterfest, das wir in den nächsten Tagen begehen werden. Und wieder greifen die Präventionsmaßnahmen in unsere jährlich bewährten Routinen ein. Und wieder kein Besuch bei den Großeltern, kein Kurzurlaub über die Feiertage, keine Treffen im Freundeskreis, kein Osterfeuer in der Nachbarschaft. Und wieder ist auch in unseren Kirchen alles anders, denn es wird keine feierlichen Gottesdienste mit großer Gemeinde geben.
Und doch muss ich mich sogleich korrigieren: es wird nicht alles anders sein, denn die Botschaft von Ostern ist und bleibt dieselbe – auch in diesem Jahr, gerade in diesem Jahr.
Die Botschaft von Ostern lautet: Das Leben ist stärker als der Tod!

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Interview mit Familienbund-Bundesgeschäftsführer zur Verfassungsänderung „Kinderrechte im Grundgesetz“

Union und SPD haben sich geeinigt, die Rechte von Kindern erstmals ausdrücklich im Grundgesetz zu verankern.
Der Familienbund der Katholiken hält das für überflüssig. Eher solle das Jugendhilferecht angegangen werden. Matthias Dantlgraber, Bundesgeschäftsführer des Familienbundes, hat dies in einem Interview mit dem Domradio, das in Köln produziert wird, erläutert.

https://www.domradio.de/node/379908

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Jahresprogramm 2021 der Fachstelle Ehe und Familie veröffentlicht

Die Fachstelle Ehe und Familie im Bistum Regensburg hat das Jahresprogramm 2021 veröffentlicht, das sich besonders an Paare und Familien richtet. Unter anderem ist eine Romfahrt für Ehejubilare geplant, „ein Abend für uns“ am Valentinstag oder im Sommer sowie verschiedene Bildungsangebote zu Erziehungs- und Familienthemen. Nähere Infos entnehmen Sie bitte dem Download.

„Das geltende Verfassungsrecht schützt Kinder immer noch am besten“

Angesichts des bekanntgewordenen Formulierungsvorschlags der großen Koalition, Kinderrechte in der Verfassung sichtbar zu machen, spricht sich der Familienbund der Katholiken gegen eine Verfassungsänderung aus. „Der wortreiche Passus, auf dem sich die große Koalition nun geeinigt hat, scheint zwar mit Blick auf die Einschränkung von Elternrechten weitgehend entschärft, bleibt aber für die Stellung von Kindern in unserem Rechtssystem folgenlos und bietet Anlass für Missverständnisse.“ Zu dieser Einschätzung kommt Familienbund-Präsident Ulrich Hoffmann heute in Berlin.

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Familienbund fordert Elternzeit und Elterngeld statt Homeoffice

Der Familienbund der Katholiken fordert zu Beginn des zweiten coronabedingten Lockdowns eine deutlich stärkere Unterstützung von Familien. „Die bisherigen familienfördernden Maßnahmen in der Pandemie sind unzureichend, gerade auch dann, wenn – was absehbar ist – die aktuellen Schul- und Kitaschließungen über die Weihnachtsferienzeit hinausgehen werden“, sagte der Präsident des Familienbunds, Ulrich Hoffmann, am Donnerstag in Berlin.

Konkret fordert der Verband vor allem die Einführung einer Corona-Elternzeit und eines Corona-Elterngeldes. Hoffmann warnte davor, dass sich die Mehrfachbelastungen für Familien aus dem ersten Lockdown im Frühjahr wiederholen könnten. Die Forderungen sind Teil eines Zehn-Punkte-Plans, den der Familienbund schon zuvor veröffentlicht hatte. Unter anderem spricht sich der Verband für einen nationalen Familiengipfel sowie Leitlinien für mehr Geld und Personal an Schulen und Kitas aus.

Vollständige Meldung des Bundesverbands

Kinderkirche daheim

In vielen Pfarreien gibt es Kleinkinder-Gottesdienste, die aber während der Corona-Pandemie aus Infektionsschutzgründen nicht stattfinden können. Deshalb hat die Fachstelle Ehe und Familie im Bistum Regensburg die Rubrik „Kinderkirche daheim“ entwickelt, in der viele Materialien zu finden sind, um ab dem 1. Advent die Kinderkirche zu Hause zu feiern. Wöchentlich werden die Materialien ergänzt.

Kinderkirche daheim